Primär dient das Schwitzen der Wärmeregulation, indem der Schweiß Verdunstungskälte erzeugt.
Hormonelle Einflüsse, körperliche Anstrengung, Infektionen (Fieber), psychische Faktoren wie z.B. Angst, Erregung,
Stress und Schmerzen führen zu vermehrtem Transpirieren.
Manche Getränke und Nahrungsmittel (z.B. Kaffee, scharfe Speisen) fördern Schweissausbrüche. Einige Menschen schwitzen aber so stark, dass dies zu starker
psychosozialer Belastung führt.
Bevor man an die Therapie der Hyperhidrose geht sollte eine ärztliche Untersuchung inkl. Blutabnahme erfolgen.
Zeigt sich die vermehrte Schweissproduktion nur an definierten
Arealen z.B. als Handschwitzen, Fußschwitzen, Achselschwitzen oder Stirnschwitzen, spricht man von lokaler Hyperhidrose. Diese lässt sich auch (siehe unten) durch rein lokale Massnahmen sehr gut behandeln.
Gegen übermässiges
Schwitzen (Hyperhidrose)
Wird schon immer von Bakterien (Clostridium botulinum) seit Millionen von Jahren gemacht. Hat nichts mit Gentechnik oder Schlangengift zu tun.
In der Schönheitsmedizin gehört Botox zu den sichersten, schmerzlosesten, minimal-invasiven Maßnahmen.
Botox entspannt Muskulatur und hemmt Schweissdrüsen.
Der Effekt von Botox fängt nach 3d an und erreicht nach ca. 2 Wochen ein Maximum. Nach 3- 4 Monaten beginnt die Wirkung nachzulassen, und ist nach 6 Monaten komplett weg.
Gerne beraten wir Sie über die Therapiemodalitäten, Kosten und Alternativen (z.B. Iontophorese, Schweissdrüsenabsaugung, Mikrowellenapplikation, Vagantin-Tabletten, Klipping der zuführenden Nerven)
Manche Kassen übernehmen zumindest
einen Teil der anfallenden Behandlungskosten nach Rückfrage durch den behandelnden Arzt.